In stillschweigendem Einverständnis hatten Amir und seine Schwester sich nach dem Gespräch am Fluss getrennt. Er war beruhigt, denn er wusste jetzt, dass Adalla in guten Händen war. Die Frauen des Assassinen schienen ein weit eigenständigeres Leben zu führen als jene in Akkon. Keine von ihnen trug ein Kopftuch und nach Adallas Erzählungen fanden sie neben ihrer Arbeit immer noch Zeit für ein wenig Zerstreuung, von der es reichlich zu geben schien. Sie hatte Amir einige der Lieder vorgesungen, die sie eben erst gelernt hatte und ihm ein Spiel mit Steinen gezeigt, dass er kompliziert, aber recht amüsant fand. Nachdem er Adallah zu Tacis Haus gebracht hatte und das Gefühl hatte, sie würde sicher sein, begab er sich zurück zur Burg. Spannung machte sich breit. Al-Mualim hatte davon gesprochen, dass Amir schon heute die Ausbildung zum Assassinen beginnen sollte und der Junge konnte es kaum erwarten. Er war überrascht Malik am Tor zu sehen, der auf ihn wartete. "Friede sei mit dir, mein Freund!" schmetterte er gutgelaunt, als Amir zu ihm trat. "Ich habe mit Schrecken gehört du strebst an einer meiner Brüder zu werden. Ich sollte den Orden wohl verlassen, denn mich dünkt ich werde dir das Wasser nicht reichen können." witzelte der Ältere. Amir stellte fest, dass er Malik nicht böse sein konnte. Der andere Novize besaß eine gewinnende Art, mit der er Dinge sagen konnte, mit denen andere Amir beleidigt hätten. Grinsend entgegnete er: "Ja, und wenn du dich nicht beeilst muss ich dich wohl noch heute Abend von den Zinnen stürzen." "Immer langsam, Amir. Zuerst wollen wir dafür sorgen dass du, mit Verlaub, nicht mehr wie ein räudiger Hund aussiehst. Folge mir."
Diesmal führte Malik Amir nicht in das Hauptgebäude sondern hielt auf ein kleines Häuschen am anderen Ende des Innenhofs zu. Als er die Türe öffnete, schlug Amir der Duft frischer Wäsche entgegen. Langsam sah Amir an sich herunter. Erst jetzt viel ihm auf, dass seine Kleidung völlig verdreckt von der Reise war und mit seinem Gesicht mochte es nicht besser stehen. Etwas verlegen trat er von einem Bein auf das andere. Was jetzt kam, war ihm ein wenig peinlich. "Malik?" rief er durch die Tür nach seinem Freund, der bereits im Inneren verschwunden war und dort vor sich hinkramte. Der junge Mann kehrte mit einer Kutte ähnlich seiner eigenen zurück, allerdings fehlte das Zeichen an der Brust. "Ja bitte?" "Nun ich...hm...ich denke ich sollte noch etwas erledigen bevor ihr mich neu einkleidet." Malik legte seinen Kopf schief, als würde er nicht verstehen. Doch dann erhellte sich sein Gesicht. "Oh, DASS meinst du. Ich hatte ohnehin vor dich ins Wasser zu werfen, bevor ich zulasse dass du diese ehrenwerte Uniform erhälst." Amir spürte, wie er unter Maliks freundlichem Lachen errötete und hoffte das Wasser möge nicht tief sein.
Etwa eine Stunde später fühlte er sich wie neugeboren. Was Malik unter "ins Wasser werfen" verstand, stellte sich als ein gepflegter Zobel voll mit frischem Nass heraus und Amir hatte es genossen die Spuren der letzten Wochen von sich zu waschen. Jetzt stand er mit immer noch nassen Haar vor seinem Freund und versuchte, nicht all zu unsicher auszusehen. "Und?" fragte er schließlich, als Malik sich nicht anschickte, mit dem Gespräch zu beginnen. "Du meinst ob du wie ein würdiger Assassine aussiehst? Naja, an deiner Größe musst du wohl noch etwas arbeiten, aber der Rest ist ganz passabel." Malik hatte recht. Die Ärmel der Robe reichten bis über Amirs Finger und der Saum berührte den Boden, wenn er ruhig stand. Trotzdem gab Amir die Uniform das Gefühl gleich mehrere Meter gewachsen zu sein. "Deine Nettigkeit übertrifft deine Fähigkeit zu scherzen bei weitem." gab er mehr spielerisch als ernst gemeint zurück. "Also, womit beginnen wir?" "Wir? Wir beginnen gar nicht. Ich werde dich jetzt zu Hassan und den anderen bringen und dann werden wir sehen ob du immer noch so vorlaut bist."
Lieber wäre Amir mit Malik allein geblieben. Schon die ersten Blicke, die er auf dem Übungsplatz aufschnappte, regten in ihm den Wunsch umzudrehen und wegzulaufen. Zu sehr erinnerten sie an Hamud und seine Freunde. Wie auch schon am Vortag mühten sich zwei Jungen nach Kräften im Übungsring ab. Amir erkannte Özcan als einen von ihnen. Neben Malik blieb er am Zaun stehen und folgte gespannt dem Kampf. Özcan hatte wohl bereits einen Vorteil über seinen Gegner errungen, denn der Holzstock des anderen Schülers lag weit entfernt von ihm. Dennoch schien der Kampf weiter zu gehen. Mit der Aufmerksamkeit von Löwen umkreisten und belauerten sich die Jungen. Jeder wartete darauf, dass der andere die erste Bewegung machte.
Özcan schlug so schnell zu, dass Amir es beinahe nicht sehen konnte. Mit einem gekonnten Faustschlag schickte er seinen Gegner zu Boden, riss im selben Moment sein hölzernes "Schwert" in die Höhe und ließ es auf den anderen herabsaußen. Amir stockte der Atem als der Stab nur wenige Millimeter über der Brust den liegenden Jungen verharrte.
Hassan, der unbewegt danebengestanden hatte, klatschte in die Hände. "Sehr gut, Özcan. Du hast dein Ziel eliminiert. Vedat, du solltest an deiner Verteigigung arbeiten." Er wandte sich von den beiden ab und musterte seine Schüler. "Nun, wer möchte der nächste sein." Malik schwang über den Zaun und trat in den Ring. "Hassan, mein Bruder. Ich bringe dir einen neuen Schüler." Vage deutete er in Amirs Richtung. "Al-Mualim hat befohlen er möge trotz seines Alters die selbe Behandlung wie die anderen erfahren." Fragend blickte Hassan Malik an. Natürlich hatte er erwartet, Cihans' Sohn eines Tages in der Runde seiner Novizen aufzunehmen. Nur noch nicht jetzt.
Malik hatte Amir herangewunken und die anderen beobachteten gespannt, wie sich der Junge in seinr zu großen Kleidung mühte, ebenfalls über den Zaun zu gelangen. Er gab es schließlich auf und schlüpfte unter den Planken hindurch. Hier und da erklang Gelächter.
"RUHE!" herrschte Hassan, obwohl er selbst ein Lachen unterdrücken musste. Al-Mualim tat dem Jungen nichts Gutes. Er ließ Amir als Amüsment für die anderen zu ihm kommen.
"Tritt näher." befahl Hassan und hob seine Stimme. "Dies ist Amir..." "IbnLa-Ahad." warf Malik ein. Dankbar sah der Junge zu ihm auf. "Wie dem auch sein," fuhr Hassan überrascht fort. "Amir genügt. Er wird von nun an einer eurer Brüder sein und ich erwarte, dass er mit dem gebührenden Respekt behandelt wird. Um ihm einen fließenden Einstieg in unsere Übungen zu ermöglichen, werdet ihr ihm nun die Regeln des Kampfes erläutern. Vedat?"
Beinahe unmerklich zuckte der Genannte zusammen. "Die Regeln unseres Kampfes richten sich nicht nach denen, die das gemeine Volk bei seinen sinnlosen Keilereien aufstellt, Herr." "Sehr gut. Und warum, Yalim?" "Herr, weil es nicht unser Ziel ist, den Gegner zu verletzen Herr. Es ist unsere Aufgabe ihn zu vernichten!" Amir gefiel zwar nicht recht, was er da hörte, doch er war bemüht sich die Worte einzuprägen.
"Nun gut. Man kann es auch anders sagen." Hassan schien nicht zufrieden.
"Was ihr hier mit ungehobelten Worten umreißt, ist mehr als nur eine Lektion. Es ist Bestandteil jener drei goldenen Regeln, die das einzige Gesetz sind, dem ihr als Assassinen unterliegt. Wir töten NIEMALS aus Lust, nur wenn es von NÖTEN ist, doch dann mir Entschlossenheit und schnell. Wir lassen keinen Schaden über UNBETEILIGTE kommen, daraus resultiert unsere Fähigkeit unsere Waffen jederzeit zu kontrollieren. Wir bringen keine SCHANDE über unsere Brüder, denn sie sind der sichere Hafen, wenn wir Zuflucht brauchen." Gebannte Augen folgten Hassad, der auf und ab stolzierte. Sein Vortrag klang mehr wie ein Bekenntis.
"Manche mögen auch glauben machen, diese drei Gesetze seien der Weg zu der einzigen Wahrheit des Lebens." Er blieb stehen und genoß die folgenden Worte, bevor er sie aussprach.
"Ich aber sage euch: Es ist der einzige weg am Leben zu bleiben."
Mit einem Ruck wandte er sich um und trat auf Amir zu, der ihn mit geöffnetem Mund anstarrte. "Erklärungen führen nur zur Verwirrung. Ich denke es ist an der Zeit dir zu zeigen, was ich meine."
Amir war in Panik. Inzwischen gefiel ihm die Idee, Al-Mualims Angebot anzunehmen, nicht mehr sonderlich. Sich nachts auf einem Turm alleine mit einem alten Mann zu entscheiden, ein Assassine zu werden, entschied sich doch deutlich von dem Gefühl mit einem Holzpflock in der Hand vor einem zwei Kopf größeren Jungen zu stehen, während die anderen Schüler sich johlend um den Ring versammelt hatten. Mit einer einzigen Bewegung seiner Hand gebat Hassan erneut Ruhe.
Malik wusste, dass er Amirs Gegner mit Bedacht gewählt hatte. Samut war groß, jedoch nicht besonders kräftig und irgendwie unbeholfen. Seine langen Arme und Beine schienen nur schwer zu kontrollieren und wenn er lief sah er einem Kamel ähnlich. In Samut sah Malik schon jetzt einen ausgezeichneten Boten, aber keinen Kämpfer. Was ihm Sorgen bereitete, war dass Amir im Moment ebenso wenig wie ein angehender Assassine aussah. Mailk rief sich zur Nachsichtigkeit. Was er vor sich war, waren nicht jene jungen Männer seines Ausbildungsstandes, sondern ein Abbild eines Selbst, dass er schon lange hinter sich gelassen hatte. Er hoffte nur für Amir, dass es nicht zu weh tun würde.
"Fangt an!" Gebat der Kampflehrer. Amir wusste nicht recht womit und begann die Bewegungen zu kopieren, die er zuvor gesehen hatte. Er umkreiste Samut, der es ihm gleichtat, langsam, und versuchte sich auf einen Angriff vorzubereiten. "Komm schon Samut, zeig ihm was du kannst!" klang es aus den hinteren Reihen der Schüler hervor. Hassan schickte einen vielsagenden Blick in die Richtung des Rufes und der Platz versank erneut in Stille. Samut schien jedoch Mut gefasst zu haben und teilte einen ersten Hieb gegen Amir aus.
Die Stöcke trafen dumpf aufeinander. Amir hatte es geschafft den Hieb zu parieren, doch die angewandte Kraft schleuderte ihn zu Boden. Unter dem Gegacker der Umstehenden raffte er sich auf. Ein vertrautes Gefühl erwachte in seinem Magen und kroch langsam seine Kehle hinauf. Wer glaubten sie zu sein, ihn so auszulachen. Malik hätte jeden von ihnen mit einem Lächeln in den Tode schicken können und er, Amir, würde eines Tages ebenso stark sein. Wenn nicht stärker.
Beinahe wohltuend legte sich die Wut über seine Sinne. Er konnte Samuts Lippen sehen, wie sie zuckten, als er versuchte ernst zu bleiben, seine bebenden Schultern, die Verachtung in seinem Blick.
Der Hof löste sich auf. Die Schüler wurden zu einem verschwommenen Nebel lachender Gesichter. Amir schoss auf Samut zu...und mitten in seinen Tritt hinein.
Erneut landete er auf dem Boden, diesmal mit dem Gesicht vorraus, und kam erst vor Maliks Füßen zum liegen. Dieser zögerte nicht ihm seine Hand anzubieten und ihn wieder auf die richtige Entfernung zum Untergrund zu bringen. "Sei wachsam, nicht töricht!" flüsterte Malik Amir zu, als er ihn umdrehte und einen leichten Schubs in Samuts Richtung versetzte. Kein Tadel lag in der Stimme des Freundes und Amir fühlte, dass es keine Frotzelei, sondern ein gut gemeinter Rat war. Er gab sich einen Ruck und begann erneut, Samut zu umkreisen.
Sein Gegner hatte seinen Stand verändert, die Muskeln nicht länger gespannt. Beinahe lässig wartete er in der Mitte des Kreises auf Amir und schien sich dabei ziemlich gut zu fühlen. Das Holzschwert lag in seiner entspannten Rechten, während die linke Hand lässig an seiner ungeschützten Körperseite baumelte. Ungeschützt.
Amir konzentrierte sich und versank ganz in der Betrachtung von Samuts Gestalt. Um die Robe während des Kampfes in der rechten Position zu halten, hatte er ein Seil darum geschlungen. Gürtel voll Waffen wie Malik und Hassan schienen nur älteren Assassinen zuzustehen. Ein Seil. Der Junge ließ sich noch tiefer in die Details seiner Betrachtung verfallen. Das Ende des improvisierten Gürtels steckte lose an der linken Seite des Körpers.
Für Amir blieb die Zeit während der folgenden Sekunden stehen. Es war ihm, als bewege er sich durch eine dichte Wand aus Wasser, die zwischen ihm und Samut stand. Für Hassan und die anderen Schüler war es die Überraschung des Tages.
Malik hörte nicht auf zu reden. Schon seit sie angekommen waren flossen die Worte aus seinem Mund. Adalla wurde nicht müde ihnen zu lauschen und bedachte ihren Bruder von Zeit zu Zeit mit einem Blick, der eine Mischung aus Bewunderung, Angst und nicht zuletzt Sorge darstellte. Amir hatte sich ein wenig von dem Feuer entfernt und stand still der Nacht zugewandt. Zum inzwischen fünften Mal war Malik an der Beschreibung des letzten Teiles des Kampfe angekommen und er erhob seine Stimme. Amir wünschte sich weg. Er konnte das nicht mehr hören. Gerne wäre er jetzt auf einem Turm gewesen, allein mit sich und den kreisenden Gedanken.
"Ich dachte gerade: <Verdammt, er hat sich nicht nur die Haare, sondern auch das Gehirn gewaschen!> da rennt dein Bruder auf Samut los, kommt über ihn wie der Donner über die Berge und wirft ihn zu Boden. Ich habe beinahe fünf Minuten gebraucht, um ihn von dem armen Jungen runterzuziehen." Und das war noch eine beschönigte Darstellung der Dinge. In Wahrheit hatten Malik UND Hassan annähernd diese Zeit gebraucht um Amirs Finger aus Samuts Gesicht zu lösen und ihn zu Ruhe zu stellen. Eigentlich hätte es Amir unwirklich vorkommen sollen, ähnlich den Erlebnissen im Armenviertel von Akkon, doch mit Schaudern stelle er fest, dass er sich an jedes Detail erinnerte...jedes noch so kleine Detail. Auch an die Befriedigung, die er dabei empfunden hatte, Samut die Augen auszukratzen.
Nun, dass hatten Freund und Lehrer gerade rechtzeitig verhindert, doch Amir war klar dass sie nicht verhindern konnten, dass Samut ihm bei der nächsten Gelegenheit großzügig mehr austeilen würde, als er selbst eingesteckt hatte. Ein Zehnjähriger hatte ihn vor allen verprügelt, so etwas ließ man nicht auf sich sitzen. Wage Fantasien von dem, was Rache unter zukünftigen Mördern bedeutete kamen in ihm auf.
Malik hatte seine Geschichte beendet und war daran gegangen das Feuer zu löschen. Es wurde Zeit zurück zu kehren. Adalla traf sie am Fluß, nachdem Malik ihr eine eilige Nachricht geschickt hatte. Bei der ersten Erzählung Maliks hatte sie mit offenem Mund gelauscht und Amirs Hand gehalten. Bei der zweiten Runde hatte sie begonnen Fragen zu stellen. Amir zog es vor, sich zu entfernen. Wenn er nicht einmal selbst wusste, was er von sich halten sollte, was würde seine Schwester jetzt über ihn denken? Vermutlich nichts Gutes.
SEINE Regeln des Kampfes hatten bisher daraus bestanden möglichst schnell zu rennen, anderen seinen Schutz zu überlassen, wenn es möglich war, und anderfalls einfach still liegen zu bleiben, bis die Schläge aufhörten. Wann hatte es begonnen? Zu welchem Zeitpunkt hatte er entschieden sich zu wehren? Amir wusste es nicht mehr. Es mochte mehr sein als ein einzelnes Ereigniss, eine Mischung aus den Jahren der Nötigung durch den Großvater, aus den Geschehnissen seiner letzten Nacht in Akkon, der langen Reise. Etwas war anders geworden. Etwas essentielles. Noch wusste er nicht was es war, lediglich, dass er es erfahren musste.
Adalla war leise an ihn herangetreten, doch er musste schmerzlich feststellen, dass sie keine Anstalten machte ihn zu berühren. Keine Geste ihrer Verbundenheit. Amir wagte nicht sie anzusehen, noch mit ihr zu sprechen. Er schloss die Augen und versuchte, sie zu spüren. Doch das Bild zersprang vor seinen Augen und hüllte ihn in Schwärze. Adalla schnitt noch tiefer in sein Herz. "Ich bin froh, dass dir nichts geschehen ist, du kleiner Narr. Diese Jungen sind nicht Hamud und seine Freunde. Sie werden dich nicht durch die Stadt jagen und ein bischen verprügeln, sie werden dich halb tot schlagen. Bist du dir sicher, dass du weißt was du tust?" Trotz, von der Schwester getadelt zu werden, war es der die Antwort bestimmte. Zwei Leben waren es, die sie veränderte. "Nein, aber ich werde es weiter tun."
"Du hast dich verändert, Amir IbnLa-Ahad, jetzt schon. Ich spüre es." Adalla verließ ihn nicht ohne das Gefühl zu hinterlassen, dass das Band zwischen ihnen gerissen war.