Assassin's Creed Revelations - Test Xbox360

Geschrieben von Eziooo

Ich habe von Assassin's Creed Revelations die Xbox360 Fassung gespielt. Seit Sommer 2009 bin ich Fan der Assassin's Creed Reihe und habe bis jetzt alle Hauptteile gespielt.

Zur Story
Assassin's Creed Revelations fängt genau dort an, wo wir mit Assassin's Creed Brotherhood aufgehört haben. Zur Erinnerung: Als Desmond haben wir im Jahr 2012 einen Edenapfel gefunden und dank Juno haben wir Lucy getötet und sind ins Koma gefallen.

In Revelations sind wir dann plötzlich im Animus, (unsere Freunde haben uns hierrein gesteckt, da wir sonst gestorben wären) und treffen den mysteriösen Subjekt 16. Wir erfahren von 16, dass wir die Synchknoten von unserem Vorfahren Ezio Auditore da Firenze und Altair Ibn la Ahad abschließen müssen, um aus dem Koma aufzuwachen.

Als Ezio Auditore da Firenze sind wir diesesmal in Konstantinopel (heute auch als Instanbul bekannt) unterwegs und müssen fünf Masyaf-Schlüssel finden, um auf die Geheimnisse des Meisterassassinen Altair zu stoßen, die er in seiner Bibliothek in Masyaf versteckt hat.

Kommen wir nun zu den Neuerungen
In Assassin's Creed Revelations gibt es sehr viele Neuerungen. Angefangen von der Hakenklinge bis zu den Bomben.

Ich frag mich warum Ubisoft die Hakenklinge nicht schon in ACB eingeführt hat. Man ist super schnell damit unterwegs und in Kämpfen hat Ezio coole Moves drauf! Außerdem ist man damit auch in der Stadt schneller unterwegs

Die Tower-Defense Missionen haben mir überhaupt nicht gefallen. Ich bin als Assassine unterwegs und nicht als Söldner. Man muss in diesem Modus mit den Assassinen, die man rekrutieren kann, gegen die Templer bzw. Byzantiner kämpfen. Das Mini-Spiel wird erst dann freigeschaltet, wenn man eine Assassinen-Feste verloren hat. Dieses Feature hätte man sich sparen können. Es passt einfach nicht ins Schema.

Die Gegner sind in Revelations im Gegensatz zu Brotherhood schwieriger zu besiegen. Leider trifft das nur bei den Janitscharen zu. Die Templer sind nach einem Kombo-Angriff Geschichte.Ich war als ACR angekündigt wurde, ziemlich skeptisch was die Bomben anging.

Ich dachte am Anfang, dass die Bomben dafür geeignet sind, die Gegner schneller zu besiegen und dachte, dass das im Laufe des Spiel langweilig sein würde. (Was ja auch stimmt.) Aber überrascht hat mich, dass man die Bomben in den Stealth-Missionen praktisch benutzen konnte. Dieser Feature hat mir sehr viel Spaß bereitet!

In der Spielwelt sind Datenfragmente verteilt. Wenn man eine besimmte Anzahl von denen im Spiel einsammelt, werden auf der Animus-Insel Missionen für Desmond freigeschaltet. In den Missionen erfahren wir mehr über Desmonds Vergangenheit. Leider hatte ich nur im fünften und im letzten Abschnitt meine Freude am Spielen gehabt, weil wir dort in in einem Gebäude sind, dass wir auch aus den anderen Spielen kennen. Nämlich in Abstergos Hauptquartier. Der Abschnitt beginnt genau dort, wo wir in Assassin's Creed II geflohen sind und endet in dem Raum, wo ACII anfängt.
Warum mir die anderen Level nicht gefallen haben liegt daran, dass die anderen Abschnitte einfach keinen richtigen Schauplatz zu bieten hatten und weil es in der Ego-Perspektive spielt. Warum konnte man eigentlich nicht in der 3rd Person-Perspektive spielen? Weil die Level sonst zu kurz wären, oder weil man nicht genug Zeit zum programmieren hatte? (Zur Erinnnerung: In dem E3 Trailer sehen wir Desmond in der 3rd Version Perspektve.)

Sound
Die Synrochnisation in Assassin's Creed Revelations ist wirklich super! Die Gespräche sind gut in das Deutsche übersetzt und allgemein hört sich das viel besser als in Brotherhood an. Dank der türkischen Sprache im Spiel wird auch besonders eine gute Atmosphäre geliefert.

Grafik
Die Grafik hat sich im Gegensatz zu Brotherhood ziemlich verbessert. Zu bemängeln ist aber das Tearing, was öfters in den Zwischensequenzen auftaucht. Aber ansonsten war die Grafik wirklich top!

Fazit

Ich finde, dass Assassin's Creed Revelations ziemlich gut ist. Ich habe aber als Fan der Reihe mehr erwartet als Konstantiopel, Hakenklinge und Bomben. Die Stadt ist lebendig und die Features unterhalten einen, aber von der Länge her ist Revelations kürzer als Brotherhood. Das Spiel war als Offenbarung geplant und sollte über 50 Prozent der Fragen beantworten. Aber anstatt offene Fragen zu beantowrten, werden noch mehr Fragen gestellt.
Was im Spiel wirklich gut umgesetzt worden ist, sind die Altair-Missionen. Die haben mich beim Spielen wirklich gefesselt.

Wertung: 8/10