Fazit – Don Kan Onji (PC)
Aveline de Grandpré, olé! So oder anders habe ich zum ersten Mal mit einer weiblichen Assassine die Welt bereist. Vom schmutzigen Bayou bis hin zu tollen Mayatempeln springt man durch die Geschichte. Wie, springen? Richtig gelesen, man hat viele Zeitsprünge innerhalb der Erlebnisse der guten Aveline. Und das ist gleichzeitig auch mein größter Kritikpunkt an diesem Spiel. Die Sprünge sind einfach zu mannigfaltig, um da gerade am Anfang richtig durchzublicken.
Testen durfte ich übrigens die PC-Version, von der ich sagen kann, dass sie die wohl schönste Auflösung bietet. Getestet wurde auf einem Intel Quad Core Q8200, 4GB RAM und einer GeForce GTX 660. Mit maximalen Einstellungen lässt sich da durchaus was zurechtzaubern. Die Schattenwürfe reißen für heutige Verhältnisse leider keinerlei Bäume aus, aber geben dem Spiel in Sachen Atmosphäre einen gehörigen Schub - eben da, wo die Handlung versagt. Einmal hatte ich einen Absturz des Spieles. Dieser war aber nicht reproduzierbar. Man merkt diesem Port deutlich an, dass er ursprünglich für Sony's PlayStation Vita konzipiert war. Aber das "HD" in Liberation HD ist zumindest auf dem PC sein kleines Geld wert.
Und damit kommen wir auch schon zum preislichen Aspekt. Denn für 19,99€ wird einem hier für mindestens 7-10 Stunden gute Unterhaltung geboten. Auch wenn diese Portierung an manchen Ecken hakt, hat dieses Spiel trotzdem mehr Charme als so mancher DLC - und das nicht nur dank der schick gekleideten Aveline. Wer meine Rundreise durch New Orleans und Co. gerne bebildert sehen will, dem empfehle ich mal in der Assassin's Creed Liberation HD PC Screenshots-Galerie vorbeizuschauen.
Pro & Kontra:
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Wertung von 'Don Kan Onji':
Story: 50%
Gameplay: 65%
Grafik: 75%
Sound: 80%
Gesamtwertung: 68%
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Wertung
