Assassin's Creed 1 - Der Held: Altair

Altair:

Wenn die Kreuzritter von einem Engel des Todes sprechen, ist damit nur ein Mensch gemeint: Altair, der Held aus Assassin's Creed, hat die Hauptrolle im Spiel und gehört zum Orden der Assassinen. Als Sohn eines muslimischen Vaters und einer christlichen Mutter gehört er schon im Alter von Mitte 20 zu den Meistern seines Faches.

Das ändert sich schlagartig, als er bei seinen Brüdern in Ungnade fällt. Um sein Ansehen wiederherzustellen, nimmt er den Auftrag an, den Templerführer Robert de Sable zu ermorden. Das Attentat misslingt, und Altair wird zum Uneingeweihten, dem niedrigen Rang der Bruderschaft, degradiert. Doch Sinan, der Anführer der Assassinen, hat Erbarmen: Sollte es Altair gelingen, jene Personen, die für den Krieg der Kreuzritter verantwortlich sind, auszuschalten, erhält er seinen Rang zurück. Je tiefer unser Held in das Gewirr aus Intrigen und Verrat vorstößt, desto mehr erkennt er, wie weit die Wurzeln dieser Machenschaften schon greifen. Seine Opfer entpuppen sich als Mitglieder einer Geheimorganisation, die weit mehr im Sinn haben als die reine Verteidigung der heiligen Stätten.

Trotz seiner Fähigkeiten als Assassine ist Altair nicht der gewöhnliche "Held", der übermenschliche Kräfte besitzt und alles niedermetzelt, was sich ihm in den Weg stellt. Ganz im Gegenteil: Da er praktisch keine Rüstung trägt, ist er extrem anfällig für äußere Verletzungen. Wilde Kämpfe enden rasch im Desaster, wenn man Altairs Schwäche vergisst. So ist es wichtig, seine wahren Talente zu nutzen und zu seinem Vorteil zu gebrauchen. Er beobachtet seinen Gegner, wartet auf den richtigen Augenblick und schlägt dann wie ein Blitz zu. Dabei setzt er Fähigkeiten ein, die kaum einer auch nur annähernd hat. Mit seinen Waffen und seinem Talent im Umgang mit diesen, wird es ihm ermöglicht, kontrolliert und mit einer Schnelligkeit zuzuschlagen wie kaum ein anderer.

Unauffälligkeit - das ist wohl die größte Stärke Altairs. Mit den Passanten zu verschmelzen, in den Straßen unterzutauchen und Menschenmengen als Schutz zu benutzen, um sich an das Opfer heranzupirschen wie der Löwe im Dickicht, wird ein Hauptbestandteil des Spiels sein. Die Devise lautet: Nicht auffallen. Nur so gelangt Altair unbeschadet durch die Straßen. Fällt er unangenehm auf, merken sich die Wachen sein Gesicht und machen ihm beim nächsten Zusammentreffen mehr Ärger, als ihm lieb ist.