02. Beginn einer gemeinsamen Reise

Nicht lange und Altair bemerkte, das Serenity nicht mehr da war.
Er schaut sich einen Moment um und ging dann auch in den Wald. Es war nicht so, dass er Gefühle für dieses Mädchen hatte. Ganz im Gegenteil. Für Altair war es einfach nur ein Mädchen. Und nichts weiter. Aber die junge Dame dagegen hatte Gefühle für ihn, Gefühle die durchaus mehr waren als sie sich anfangs dachte.
Altair achtete eigentlich nie darauf. Gefühle anderer waren ihm egal.
Dachte er.
Im Wald war es wahrlich kühler, und der Nebel dichter. Leichter Wind wehte durch die Bäume und brachte die Blätter zum rascheln, die auch zum Teil tanzend zu Boden fielen.
Zum ersten Mal machte sich Altair einen Kopf was Serenity anging.
Er wollte sie nicht wirklich verletzen. Sie hatte das alles nur falsch verstanden.
Serenity lehnte in der Weile inmitten des Waldes an einen Baum, und fragte sich, wie man nur so dumm sein konnte. Sie wusste, sie war ein Vampir. Und Vampire konnte man nicht so einfach lieben, weil sie halt anders war und oft nicht so genommen wurde, wie sie letztendlich nun einmal war.
In Gedanken vertieft, dass sie wieder alleine sein wird, war einfach nur traurig. Sie hatte sich zwar daran gewöhnt aber irgendetwas machte sie deswegen dennoch unsicher.
Solange war sie allein unterwegs, niemand war wirklich bei ihr.
Da machte das Leben auch keinen Spaß mehr und verlor jeglichen Sinn weiterzuleben.
Kalter Wind wehte durch Serenitys braune Haare.
Traurig und niedergeschlagen war sie. Weil sie sich mehr erhofft hatte, viel mehr.
Wahre Gefühle. Aber das Leben schien so seinen Lauf zu nehmen, wie es, es sonst auch nahm.
Altair macht sich in der Zeit schon etwas Gedanken über Serenity.
Bis er sie schließlich fand.
Er stellte sich vor sie und schwieg.
"Was willst du?! Geh weg." sagte Serenity mit trauriger Stimme und hatte jetzt wirklich keine Kraft ihn noch einmal zu sehen.
"Nein, ich gehe nicht." meinte Altair fest.
"Lass mich in Ruhe. Folg mir einfach nicht mehr, okay? Geh zurück."
"Was soll ich da?! Ich hab mein Leben verloren. Ich will endlich frei sein."
"Wenn du Frei sein willst, warum kommst du dann zu mir?"
"Weil du weißt, wie ich frei sein kann."
"Ich soll dir sagen wie man frei sei kann?! Dann mach doch einfach was dir gefällt, geh hin wohin du auch möchtest! Und lass dir von keinem Vorschriften machen. Tu einfach das wozu DU gerade Lust hast.
Du bist frei. Also fühl dich auch so."
"Ich soll tun was ich will, dann bin ich frei."
In diesen Moment kam Altair Serenitys Gesicht sehr nah. Er wollte sie wieder küssen, wieder ihre zarten Lippen spüren.
"Und was willst du genau machen?" fragte Serenity etwas überrascht "J- ja. Du kannst machen was du willst wenn du frei bist." Herzpochen lösten sich in Serenity.
"Ich bin jetzt frei, und kann machen was ich will." sagte Altair noch leise und küsste dann sanft ihren Hals.
Über Serenity Lippen viel ein leichtes lächeln "Ja, du bist frei und kannst machen was du willst." Sie fing an, die sanften Küssen am Hals zu genießen und richtig zu spüren.
Altair machte weiter und hatte Gefallen daran. Das erstemal spürte er etwas, was er nicht mehr loslassen wollte. Diese Gefühle waren neu und unbekannt für ihn. Er konnte sie zuerst nicht richtig deuten.
Serenity umarmte ihn und neigte ihren Kopf etwas zur Seite das Altair ihren Hals bessere küssen konnte. Altair nahm sich die Minute und drückt sie fester an sich.
Er leckte und küsste ihren Hals verspielt. Er spürte, er wollte mehr. Viel mehr.
Auch Serenity spürte, dass sie ihn nah an sich haben wollte und drückt ihn enger zu sich.
Die Hand Altairs schlich sich still und sachte unter ihr Shirt worauf Serenity etwas rot wurde. Aber sie genoss diese Berührungen von ihm und lies es einfach zu.
Nun wurde Altair etwas frech und griff ihr an den Arsch und drückt ihn an sich. Er wollte sie! Hier und jetzt!
Serenity war auf den ersten Moment etwas verwundert und schaute ihn dann leicht böse an.
Sie flüsterte "Sag mal, hast du keine Angst gebissen zu werden?" Denn das war durchaus möglich. Wenn Vampire sehr erregt wurden, könnte der Reiz entstehen, seinen Gegenüber zu beißen.
Altair wusste seine Antwort und war sich auch mehr als sicher "Das würdest du nicht tun." und drückte sie nochmal fest an sich.
Serenity musste grinsen "Das hast du recht. Aber Vampir bleibt Vampir."
Sanft streichelte sie seine Wange "Keine Sorge. Ich werde mich beherrschen."
Sie beide blickten sich in die Augen. Eine ganze Weile lang.
Und Altair spürte immer mehr in sich aufsteigen.
"Zieh dich aus!" sagte er grinsend. Ja, so war er. Er nahm kein Blatt vor dem Mund. Er sagte immer was er dachte, meistens.
Auch Serenity musste etwas grinsen "Auf deine eigene Gefahr."
Dann zog sie sich ihre Kleidung aus.
In Altairs Augen spiegelten sich die weiblichen Formen einer Frau.
Ihr Körper sah so zart aus. So zerbrechlich. Doch auf einer Art wunderschön, wie er es noch nie gesehen hatte.
Altair hatte Gefallen an ihren weiblichen Körper. Sehr großen Gefallen.
Er legte sanft seine Hände auf ihre nackten Oberschenkel und streichelte sie.
Serenity grinste "Gefällt es dir?"
Noch ganz von ihrer Schönheit geblendet fasste Altair ein paar Worte zusammen.
"Mehr als das."
Dann küsste er ihre Schultern. Ihre Haut, so zart. dachte sich Altair. Und diese Zärtlichkeit berührte er mit seinen Lippen, immer und immer wieder.
Und nun, begann auch Serenity ihn auszuziehen.
Über die Lippen von Altair lief ein grinsen, als Serenity ihm in Ohr flüsterte:
"Damit das klar ist, jetzt gehörst du mir."
"Zieh mich aus kleines." sagte Altair darauf. Ja, er wollte ihren Körper, so wie sie ihn wollte.
Er zog ihn an. Er wollte ihn küssen und spüren, da er nach ihm ein unbändiges Verlangen spürte.
Serenity hatte ihn dann ebenfalls komplett ausgezogen.
Jetzt standen sie beiden nackt da. Mitten im Wald. Mitten in der Morgendämmerung.
Noch wehte kühler Wind um die beiden, doch das änderte sich schnell.
Altair zerrte sie an sich und fing an, sie wild zu küssen. Ihren Körper so nah an sich zu haben, erhöhte das Verlangen ihn zu spüren, ein Verlangen was er zuvor nie so gespürt hatte.
Ein leichtes knurren konnte man von Serenity vernehmen, die aber ebenfalls dieses wilde Küssen erwiderte und sich gleich mit Altair nach hinten fielen lies.
Nun lagen sie da. Altair auf ihrem nackten Körper und sie im kalten Laub. Durch die Kälte zitterten beide etwas, obwohl das Zittern auch durch ihre Erregung dem anderen gegenüber stammen konnte.
Dieser weibliche Duft erregte Altair mehr und mehr und drang so in ihr ein.
Dieses Gefühl war nicht zu beschreiben. Dieses mal sogar, war mehr dahinter versteckt, als nur Sex allein. Dieses Mal war alles komplett anders. Serenity musste aufstöhnen, als sie ihn spürte, aber nicht nur ihn spürte sie, sondern auch ihr Herz dabei, das pochte und die Lust stiegen ließ.
Alle beide spürten dieses Kribbeln im Körper und beide empfanden es als neu und aufregend.
Altair bewegte sich ganz nervös und fester, worauf auch er stöhnen musste.
Das leidenschaftliche Spiel begann.
Die engen Körper rieben aneinander, wild und verspielt.
Weibliches stöhnen weckte die Vögel aus ihren Nestern und diese stürzten sich in den Himmel.
Jetzt war es nicht mehr kalt, nein. Es war angenehm warm. Sehr warm.
Sie liebten sich bis ins unermessliche und auch tiefere Gefühle waren im Spiel mit dabei, die sich langsam im Körper hervorstachen und den beiden ein unbeschreibliches Gefühl verlieh.
Die Sonne schien durch die Bäume und durch den Nebel der sich legte.
Und beide lagen mittendrin, zusammen und nicht mehr getrennt, nicht mehr alleine, sondern in einer Zweisamkeit die die Ruhe unbeschreiblich lange wirken ließ.
Ein Moment für alle Zeiten dachten sie sich beiden.
Und irgendwann wurde es wieder sehr still im Wald. Kein stöhnen mehr war zu vernehmen.
Kein Leidenschaftliches Spiel lag mehr in der Luft. Nein. Es war ruhig, wie vorhin.
Altair zog sich wieder an, was ihm Serenity gleich machte.
Als beide wieder ihre Kleidung anhatten musste Serenity etwas grinsen:
"Und was hast du jetzt vor? Ich meine du kannst nun überall hingehen wohin du auch willst."
"Ich weiß es noch nicht. Ich werde sehen." meinte Altair schlicht.
Ein schwaches lächeln legte sich auf Serenitys Lippen. Wieso? Vielleicht hatte sie sich mehr erhofft, als so eine Antwort.
"Dann wünsch ich dir viel Spaß dabei." nebenbei band sie sich einen Zopf. Sie lächelte nur schwach, weil sie wusste, dass es für ihn nur Spaß war und nicht mehr, so wie es für sie gewesen war.
"Ja." sagte Altair und ging dann einfach. Einfach ohne auch ein Wiedersehn zu sagen, oder Leben wohl oder möge das Glück mit dir sein.
Nein, er ging einfach. Einfach so.
Auch Serenity nahm ein anderen weg. Gingen sie jetzt beide doch getrennte Wege?
Doch noch eben, eben gerade spürten alle beide, dass sie sich mochten, mehr als mochten.
Serenity ging zu einem Wasserfall und duschte sich dort. Dachte nach. Über das was gerade eben geschen war und ob es vielleicht doch eine Zukunft geben würde. Und dabei merkte sie, dass sie Hunger hatte. Ihr düsterte es nach Blut. Am besten frisches. Frisches gab ihr mehr Kraft als aufbewahrtes.
Altair war hingegen schon auf einen Weg gekommen und machte sich in Richtung Stadt.
Auch er dachte nach. Am meisten davon, was gerade geschehen war.
Er spürte etwas, etwas anderes in sich, etwas was ihm fremd gewesen war und nun langsam aber sicher kennen lernte.
Aber er schirmte es ab. Er kannte es nicht, also hatte es auch nichts bei ihm verloren. Diese Gefühle waren anders. Zu neu für ihn. Er ignorierte sie. Blockte sie ab. Er wollte sie nicht an ihn ran lassen. Etwas Neues und Unbekanntes bedeutete Gefahr.
Er lief weiter als ihn ein Templer angreifen wollte.
Ja Templer, diese verfluchten Menschen treiben sich überall rum!
Templer waren wohl die größten und schlimmsten Feinde der Assassinen.
Und besonders auf Altair hatten die Templer es abgesehen. Sie wollten ihn! Ihn und sein verfluchtes Leben, weil er eine große Bedrohung für sie darstellte.
Altair war Meister seines Faches und hatte schon viele dieser Templer in den Armen Gottes geschickt. Ein wahrer Todesengel, wie ihn so viele doch nannten und das nicht ohne Grund.
Altair reagierte schnell und rammte ihn sein Schwert in den Magen.
"Du Narr!" meinte Altair noch als er dann das Genick des Templers brach. Er ließ ihn auf den Boden fallen und schaute ihn an.
Der Geruch von Blut breitete sich in Serenitys Nase aus und sie machte sich sofort in die Richtung, in der sie es vernahm, denn ihr Hunger stieg bei dem Geruch mehr und mehr.
Nach paar Metern hockte sie sich auf einen Baum und konnte Altair und den toten Templer genau beobachten. "Na sieh mal einer an. So schnell kann man jemanden wiedersehen." sagte sie vor sich hin. Ihre Augen hielt sie noch eine Weile auf ihn.
Altair der Weile schaut sich den Templer genauer an um vielleicht etwas Interessantes zu finden.
Doch leider hatte er nichts Wichtiges dabei.
Aus Wut und Enttäuschung trat Altair den toten Mann einfach in die Magen: "Du nichts nutz! Mich angreifen und noch nicht mal etwas mit sich tragen!"
Serenity grinste. Und ein Dieb ist er auch noch, nun ja ich bin ja nicht besser. dachte sich Serenity. Einen Sprung nach unten auf den Boden lies Altair sie erblicken.
"Doch etwas wichtiges trägt er schon bei sich."
Altair blieb ruhig "Ach ja? Und was trägt er so wichtiges mit sich?!"
"Das was du nicht brauchst." sie beugte sich zum Hals von dem Templer "Normalweise ist Menschenblut für mich ja nicht gerade angebracht, aber er ist eh schon tot."
Dann biss Serenity den Toten und trank sein Blut.
Altair hatte ihr dabei gespannt zugeschaut, denn man sah das ja nicht alle Tage und er wurde zunehmend neugierig wie sich das wohl anfühlen würde.
Als Serenity fertig war, schaut sie ihn an und wischte sich das Blut von den Lippen.
"Was wollte er von dir?"
Altair meinte kalt "Er hat mich angegriffen. Und wer mich angreift wird streben!"
"Ach so verstehe. Nun dann. Immerhin hatte ich was zu essen. Mach es gut."
Serenity ging an ihm vorbei als Altair doch noch Worte für den Abschied fand:
"Lebe wohl."
Serenity blieb stehen und drehte sich um: "Du auch, und pass auf dich auf. War schön mit dir." Sie zwinkerte ihm noch zu, bevor sie sich dann los machte, und in Richtung Stadt lief.
Altair aber ging nicht sofort los, er sah ihr noch hinterher. Warum er das machte wusste er selbst nicht aber etwas in ihm sagte ihm, er solle nach ihr schauen.
Danach ging Altair zufällig auch in die gleiche Stadt und setzte sich dann erstmal auf eine Bank.
Das war ein langer Fußmarsch gewesen und auch er wurde ab und zu mal müde.

Serenity lief erstmal durch die Straßen und schaute sich dann in einer Scheibe an. Dabei fiel ihr auf, wie nackt ihr Hals doch aussah. Da sie eine Diebin war, erweckte dies ihre Lust etwas Schönes für den Hals zu stehlen. Und schon bald kam sie an ihr Ziel. Ein sehr edles Haus, ein perfektes Ziel. Sie schaute sich um. Mit dem was sie fand war sie zufrieden. Geld und Schmuck, alles was eine Frau brauchte.
Doch das Glück wehrte nicht lange, denn da kam diese etwas korpulentere Hausbesitzerin und schlug Alarm.
Nichts wie weg! schoss es Serenity durch den Kopf und sprang aus dem Fenster.
"Haltet diese dreckige Diebin!" schrie die Frau noch hinterher.
Altair, der genau vor diesem Haus auf der Bank eingeschlafen war wachte auf und schaut Serenity an. Das gab es doch nicht! Schon wieder trafen sich die beiden.
Serenity schaute ihn überrascht an: "Sag mal verfolgst du mich?!" Ihr kam es ziemlich merkwürdig vor ihn wieder zu treffen aber irgendwie war sie auch etwas froh darüber.
Eine Wache griff Serenity an, der aber durch Serenity geschickten Schlag schnell auf den Boden lag. Dann schaute sie wieder zu Altair, der gerade aufstand.
"Nein, ich verfolge dich nicht!" blitzschnell reagierte Altair, und tötete die Wache, die Serenity gerade von hinten angreifen wollte. Serenity hätte nicht so schnell reagieren können. Sie wunderte sich etwas. Er hatte sie beschützt, vor einer Wache, obwohl sie es doch war, die etwas gestohlen hatte.
"Danke." sagte sie noch schnell als sie Altairs Hand griff und mit ihm wegrannte.
"Wo willst hin?!" Fragte Altair als er mit ihr lief.
Ein seltsames Gefühl umschlich ihn, als er mehr und mehr vernahm, dass er die Hand Serenitys in seiner hatte. Und wieder fühlte er im Körper diese Gefühle, die er vorher verdrängt hatte.
"Weg von den Wachen! Du kannst nicht jeden einzelnen davon töten! So macht das doch gar keinen Spaß mehr! "
Doch Altair war es nicht gewöhnt zu fliehen! Das war nicht er! Er hatte sich immer den Kampf gestellt, immer!
"Nein! Ich sollte die Wachen töten, damit sie keine Verstärkung holen!"
"Machen sie schon nicht! Ich bin hier nicht zum ersten Mal! Aber wenn du willst, hab ein bisschen Spaß!" sie grinste etwas und lies seine Hand los.
Altair verstand nicht. Was hatte das hier mit Spaß zu tun?!
Er zog sein Schwert und drehte sich um.
Serenity dachte sich, wenn er seinen Spaß hat, könnte sie das auch.
Altair kämpfte bereits und tötete die Wachen mit Leichtigkeit, als andere Wachen vor Serenity wegrannten weil ihre Augen in hellen grün leuchteten. Wenn sie sich verwandelte strahlten ihre Augen extrem grün. Wie ein Smaragd der in der Sonne leuchtete.
Altair jedoch vergaß die Bogenschützen und achtete nicht auf einen, der einen Pfeil auf ihn abschoss und ihn genau in den Arm traf.
Mit einem Schlag, lag dann auch der letze Soldat auf den Boden.
Serenity roch dann sein Blut und ging schnell zu ihm: "Alles in Ordnung?!"
"Ja!" und mit einem Ruck zog sich Altair den Pfeil aus dem Arm.
Serenity schaute sich kurz um "Du hast sie wirklich alle getötet." Man konnte ihr deutlich die Überraschung darüber ansehen, da es sehr viele tote Soldaten waren.
Ihr Blick fiel auf seine Wunde. Sie riss ein Stück ihrer Jacke ab um seine Verletzung zu verbinden.
Altair schaute sie an "Warum machst du das?"
"Weil es meine Schuld war, ich hab dich mit hineingezogen und außerdem hast du mich vorhin auch beschützt. Danke dafür. " sie lächelte ihn lieb an und legte seine Hand auf seine Wunde.
Nicht mehr als "Hm" kam von Altair, der auf den Boden schaute.
Serenity nahm ihre Hand weg: "Ähm. Nun dann, wenn ich dir jetzt lebe wohl sage, wette ich, dass ich dich kurze Zeit später wiedersehe." lächelte sie.
Altairs Blick fiel gerade aus: "Könnte sein, wo willst du jetzt hin?"
"Weiß nicht. Irgendwohin, denke ich mal. Weiß zwar nicht genau wohin aber, das werde ich noch sehen. Und du?"
"Ich werde mein verfluchtes Leben weiter leben und warten, bis es mir einer nimmt." Traurigkeit konnte man in Altairs Stimme wahrnehmen. Ja, das war er tatsächlich. Es gab nichts, was ihn so wirklich hier am Leben hielt.
"Du suchst also die Person, die stark genug ist dich zu töten? Das kann lange dauern."
Serenity stellte sich jetzt genau vor ihm "Warum kommst du nicht mit mir mit?"
Altairs Blick viel automatisch auf sie: "Das kann ich nicht, so sehr ich es auch wollte, Kleines."
Serenity legte ihre Hände auf seine Schultern: "Warum denn nicht?"
Er will mit mir kommen?! Aber kann nicht. so dachte Serenity.
Und so unrecht hatte sie noch nicht einmal.
"Weil ich dich schlecht behandeln würde und das will ich nicht, verstehst du."
Eine sanfte Hand streichelte nun Altairs Wange: "Woher willst du das denn wissen? Immerhin, bin ich ja nicht ganz normal, ich bin anders und hab den gleichen Charakter wie du.
Denk ich mal. " und wieder lächelte sie. Sie konnte ständig lächeln. Das gefiel Altair. Aber davon sagte er nichts. Und auch sagte er nicht, dass ihr Lachen ihm gefiel.
"Weil ich mich kenne!" sagte Altair und schaute ihr dabei in die Augen.
Serenity sah ihn traurig an: "Verstehe. Du willst nicht bei mir bleiben aber was ist wenn ich bei dir bleiben möchte?"
"Ich kann dich daran nicht hindern. Das ist deine Entscheidung."
"Hast du Angst mir etwas anzutun?" fragte sie ihn und schaut ihm auch in die Augen.
"Ja, das habe ich!"
"Aber bisher hast du mir noch nichts Böses getan oder? Du akzeptierst mich doch so wie ich bin, das macht keiner sonst. Dir ist es egal." ihre Lippen berührten kurz und sanft seine.
"Nein noch nicht, aber ich werde. Sag mir, liebst du mich?!" eindringlicher schaut er ihr nun in die Augen. Da war diese Frage die Altair beschäftigte. Nun stellte er sie.
Serenity sah ihm direkt in die Augen: "Würde ich sonst bei dir bleiben wollen? Ja, ich liebe dich und ich verstehe es wenn du mich nicht lieben kannst. "
Altair wusste es! Er hatte es geahnt! 
"Was macht mich so besonders, das du mich liebst?"
"Wie gesagt, du bist der erste, der mich so nimmt wie ich bin. Und ich finde dich gar nicht bösartig. Und so unschuldig bin ich nun auch wieder nicht." sie blickte zu Seite. Ja sie liebte ihn und das wurde ihr in diesem Moment bewusst und nun konnte sie auch ihre Gefühle in ihrem Körper mehr und mehr deuten. Es war Liebe dich sich immer weiter entwickelte.
"Nun gut!" sagte Altair "Willst du nun bei mir bleiben, oder deinen eigenen Weg gehen?!"
Auf Anhieb wusste Serenity ihre Antwort: "Ich bleibe bei dir. Es ist mir egal was du sagst, ich bin keine normale Frau wie jede andere. Ich kann mich sehr gut selbst verteidigen."
Altair nickte kurz und ging dann zu einem Haus: "Warte hier!"
Altair ging rein und tötete das Paar was dort lebte, schleppte sie nach draußen und schmiss die Leichen vor Serenitys Füße: "Hier, hast du gleich etwas zu essen!"
"?! Was ich brauch doch gar nichts, aber trotzdem danke, was hast du vor?! Du kannst doch nicht jeden töten."
"Wenn du sie nicht brauchst, dann lass sie verschwinden! Das hier wird jetzt unser Zufluchtsort!"
"Das Haus gefällt mir wirklich, hm, wohin soll ich sie denn jetzt bitteschön bringen?"
Serenity schleppte die Leichen wieder rein. Altair dachte er guckt nicht richtig: "Was soll denn das?!"  er schubste Serenity etwas zur Seite "Lass mich das machen!"
Er packte sich die Leichen und schmiss sie in den Fluss der nebenan floss. Als er wieder reinging, nahm er sich ein Bad.
Serenity hatte sich hingegen auf das Sofa gelegt und trank etwas Wein und verbannte Zeug, was hier nichts mehr zu suchen hatte. Als Altair fertig war, ging er zu ihr: "Ich gehe jetzt schlafen! Es ist mir egal wo du schläfst, es sind zwei Zimmer! Gute Nacht!" dann ging er ins Zimmer und legte sich ins Bett. Er lag einfach da und dachte nach. Sogar etwas niedergeschlagen war er. Er fühlte sich einsam. Sehr einsam. Serenity kam kurz zu ihm und fragte, ob alles in Ordnung sei.
Altair winkte ab und sagte ja. Es war schlimm. Jeden log er an und vor allem sich selber. Denn es war nicht alles in Ordnung. Er wollte kein Zeichen von Schwäche zeigen, dazu war er zu stolz.
Serenity nahm sich eine heiße Dusche und dachte nach. Sie ging ins andere Zimmer und dachte an ihn, und das er ziemlich merkwürdig sei.
Altair konnte nicht schlafen und ging runter und setzt sich vor den Kamin und starrte ihn an.
Nebenbei trank er Wein und dachte wieder nach.
Serenity viel in diesem Augenblick ein, dass sie ihre Sachen im Bad liegen gelassen hatte und ging wieder runter. Dort sah sie ihn: "Du schläfst ja gar nicht. Ist auch alles in Ordnung mit dir?" Fragte sie ruhig.
Altair zuckte nur mit den Schulten:" Ich weiß es nicht."
Serenity ging zu ihm und streichelte seine Wange: "Du bist so unkonzentriert. Ist was?"
"Ich weiß es ich ganz, mein Leben, ich’€¦" Altair wusste nicht genau. Solle er jetzt mit ihr darüber reden? Jetzt zu dieser späten Nacht?
Dann setzte sie sich zu ihm und kuschelte sich an seine Brust: "Vermisst du das Leben auf der Burg?"
"Nein, ich vermisse das Leben als ich noch ein Kind war und lachen konnte!" er nahm einem kleinen Schluck vom Wein.
"Und warum jetzt nicht mehr?" fragte sie etwas traurig.
"Die Ausbildung die ich vor langer Zeit hatte, ich wurde gefoltert, geschlagen, gequält, betrogen und verraten und das über Jahre hin weg, schlage ich Frauen und Mädchen, ich weiß nicht mehr, wer ich bin, ich habe mich verloren"
Ja, Altair verstummte nach der Zeit an dem was ihm angetan wurde. Und gerade, jetzt in diesen Moment hoffte er kurz für Hilfe. Doch man verstand ihn wieder nicht.
Serenity legte sich jetzt mehr auf ihn und flüsterte: "Ich habe keine Angst vor dir. Ich weiß, dass du nicht böse bist. Und du doch ein Herz besitzt. Du musst nur erst deinen Sinn für das Leben wiederfinden." dann fing sie an, seinen Hals zu küssen.
Altair schüttelte innen den Kopf. Sie hatte ihn nicht verstanden. Nicht einmal auf die Worte was ihm angetan wurde, darauf eingesprungen.
"Hm, vielleicht." Altair blickte wieder weg.
Serenity legte eine Hand auf seine Wange und richtete sein Gesicht so, das er sie anschaute:
"Kannst du mir noch nicht einmal ins Gesicht schauen?"
"Doch."
"So schlecht wie du dich gerade machst, bist du doch gar nicht. Ich weiß, dass du mir nichts tun wirst. Ich vertrau dir."
"Wir werden sehen." Dann zückte Altair seine Hand und streichelte ihre Wange.
"Das werden wir." Meinte Serenity und kuschelte sich an ihn.
Altair hörte dann auf sie zu streicheln und trank sein Glas Wein leer.
"Warum bist du so zu mir?" fragte dann Altair.
"Hm? Wie bin ich denn zu dir?" Diese Frage überraschte sie jetzt wirklich. So eine Frage hätte sie nicht von ihm erwartet.
"Warum du so nett zu mir bist."
"Du bist doch auch nett zu mir, warum sollte ich mich denn da anders verhalten? Und ich hab dich gerne."
"Hm" Altair stand auf und stellte das Glas weg. Serenity schoss es sofort durch den Kopf; habe sie etwas Falsches gesagt oder getan?!
"Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht Kleines." und dann ging er wieder ins Bett.
Serenity folgte ihm: "Hast du etwas dagegen, wenn ich mich zu dir lege?"
"Nein, warum sollte ich?"
Serenity legte sich neben ihn: "Ich weiß ja nicht, vielleicht möchtest du ja in Ruhe nachdenken?"
"Geht schon."
Beide schauten sich an und Serenity streichelte seine Wange: "Schlaf ruhig. Ich bin bei dir."
Hier machte es bei Altair halt!
Ernst wurde er plötzlich! Er hasste es wenn es jemand zu ihm sagte! Es hörte sich an, als würde er nichts taugen! Als würde er nicht für sich alleine Sorgen!
Er nahm Serenitys Hand die eben noch seine Wange streichelte: "Du musst nicht auf mich aufpassen!!"
Serenity schaute kurz ernst, grinst dann aber böse: "Ich bin ein Vampir. Viel Schlaf brauch ich ja nicht, ich weiß, dass du stark genug bist selber auf dich aufzupassen. Keine Sorge."
Altair drehte sich um. Auch Serenity drehte sich.
Serenity machte sich noch ein paar Gedanken. Sie verstand ihn nicht. Sie versuchte es aber er war kompliziert.
Die Zeit wollte nicht vergehen. Altair konnte einfach nicht schlafen und stand auf und zog sich seine Sachen an. Serenity blieb ruhig. Sie wollte erst gar nichts sagen. Der Gedanke wieder etwas falsches zu sagen, wollte sie nicht riskieren.
Einen kurzen Blick fiel noch auf Serenity als er dann das Haus verließ.
Auch Serenity stand auf und verließ das Haus. Sie war ein Vampir, und Vampire schliefen nicht! Oder eher kaum.
Altair sah sie: "Wo willst du ihn?"
"Hm? Ach, ich sehe mich mal ein bisschen um. Immerhin ist mein richtiges Leben in der Nacht. Und Schlaf brauch ich eh nur minimal. Und was machst du?"
"Das ist nicht wichtig! Pass auf wenn du draußen bist!"
"Keine Sorge, du aber auch! Und töte bitte nicht so viele Menschen okay?"
Altair wandte sich ab und lief in der Stadt rum und dachte nach. Seit er sie getroffen hatte, dachte er öfters nach als sonst.
Doch Serenity vernahm einen Geruch, der ihr gar nicht passte.
Nämlicher Jäger! Es gab Vampirjäger, sehr viele sogar. Diese waren äußerst gefährlich für Vampire weil die Jäger die Wirkung sich zu verwandeln aufhoben und Vampire ihnen schutzlos ausgeliefert waren.
Sie zog ihr Schwert und lief in einer Straße rum. Es war dunkel und konnte kaum etwas sehen.
Doch der Mond lies etwas Licht fallen.
Doch die Jäger waren speziell ausgebildet für solche Situationen und so versteckte er sich in einer Gasse. Der Vampirjäger passte den Moment ab.
Serenity ging langsam und vorsichtig, als der Jäger aus seinem Versteck kam und mit einer Armbrust auf sie schoss. Der Bolzen traf ziemlich genau ihren Arm.
Serenity sprang zur Seite. Das hätte auch ins Herz gehen können! dachte Serenity. Ihre Schwachstelle war ihr Herz. Würde sie da getroffen werden, würde das ihr Ende bedeuten.
Altair sah Serenity und den Pfeil. Dann erblickte er den Jäger. Schnell ging zu ihnen:
"Fass sie nicht an!!" schnauzte Altair den Jäger voll.
Serenity schaute ihn überrascht an und hielt sich ihre Schulter.
Der Jäger grinste böse. Denn anscheinend kannte Altair seinen Gegner nicht. Er war etwas Besonderes unter den Jägern. Sein Name war Lykar!
Er wollte Serenity! Denn Serenity war der einzige Vampir, der eine Seele besaß, und alles genau fühlen konnte. Wie die Liebe, alle Gefühle.
"Willst du mich daran hindern? Sehr interessant." sagte Lykar und zielte mit der Armbrust wieder auf sie. Doch Altair stellte sich schützend vor sie: "Wenn du sie töten willst, musst du erst an mir vorbei!"
Serenity war überrascht und flüsterte kurz seinen Namen. Sie hatte Schmerzen, denn der Schuss ging tief. "Wie dem auch sei. Ich werde wiederkommen. Merke dir meinen Name, Lykar.’€œ
Dann verschwand er.
"Feigling!!!" schrie Altair ihm hinterher. Er dreht sich zu ihr und riss ihr in den Pfeil raus: "Tut mir Leid." dann verbannt er ihre Wunde.
"Dieser Mistkerl, hat verdammt fest zugeschossen, aber zum Glück sein Ziel verfehlt."
Serenity schaute ihn an: "Danke, das du mich beschützt hast."
"Wer ist dieser Lykar?"
"Lykar ist der beste Vampirjäger den es gibt. Er spielt zuerst mit seinen Opfern und tötet sie dann ruhig. Er ist ziemlich stark und weiß genau wie man Vampire am besten schwächt und tötet."
Plötzliche brodelte es in Altair! Serenity darf nicht verletzt werden! Niemals!
Erst jetzt spürte er doch, dass sie ihm wichtig war. Mehr als das. Er wollte sie nicht verlieren.
Doch behielt es für sich. Es war noch so neu, dieses Gefühl.
"Ich werd ihn finden und töten!!"
"?! Was hast du denn auf einmal? Bisher ist doch nichts passiert."
Serenity stellte sich die Frage, was ihn so plötzlich wütend machte.
"Wenn er dich anfässt, schwöre ich, werde ich eigenhändig seine Kehle aufschlitzen!"
"Beruhige dich." Serenity nahm Altair in den Arm. Und tatsächlich schaffte sie es, ihn zu beruhigen.
Sonst wurde er zum wilden Tier, hat irgendwelche Gegenstände zerstört, doch diesmal regte er sich ab. Beide gingen dann wieder ins Haus.
"Hast du Schmerzen?" fragte Altair.
"Es geht schon, nur er hat halt eine sehr starke Schusswaffe. Aber ich frage mich nur warum er mich verfehlt hat, normalerweise passieren ihm solche Fehler nicht."
Serenity stand an der Wand und dachte nach. Denn Lykar würde wiederkommen. Genau dann, wenn sie allein sein würde.
"Er war einfach zu dumm." meinte Altair.
"Nein, solche Kleinigkeiten passieren ihm nicht so einfach, vielleicht will er doch noch etwas mit mir spielen."
"Warum spielen?" Altair näherte sich Serenity etwas.
"Mit Spielen mein ich eigentlich quälen. Für ihn ist es Spaß aber den Vampiren tut es nur noch weh."
Jetzt stand Altair direkt vor ihr: "Ich werde nicht zulassen, das er dir weh tut."
Serenity schaute ihm in die Augen und streichelte seine Wange: " Wirklich nicht?"
"Nein, und wenn doch, werde ich ihn töten, und mich gleich mit."
"Warum willst du dich denn dann auch töten?! Das geht doch nicht!"
"Weil ich dann versagt habe!" Altair kam nun ihren Gesicht sehr nah.
Serenity legte seine Arme um seinen Hals: "Also bin ich ein Auftrag für dich?"
"Nein. Ich will keine Aufträge mehr. Ich will nicht mehr darüber reden!"
Serenity und Altairs Lippen berührten sich fast.
"Dann reden wir nicht mehr darüber."
Ja, Altair wollte vergessen und neu beginnen. Er wollte keinen Schmerz mehr.
Doch das war leichter gesagt als getan.
Serenity küsste ihn dann und Altair erwiderte.
Sie zog ihn eng an sich, als Altair von ihr lies und ihr ins Ohr flüsterte: "Was hast du vor?"
Sie flüsterte zurück: "Was meinst du?"
Dann wendete sich Altair ab: "Du umspielst mich mit küssen und netten Worten, und all das nur, weil du mich liebst?"
"Wie bitte? Natürlich, ich verstehe, für dich ist es ja nur Spaß nicht wahr?! Passt dir das nicht, dass ich Gefühle für dich hab?!"
Sie wurde ernst, sehr ernst sogar.
"Gefühle sind gefährlich."
"Ach ja? Und warum?! Immerhin besitzt du ja auch im Moment welche!"
Dann schoss Altair über! Nein! Er hatte keine Gefühle! Gefühle und Liebe.
Er hasste es doch! Er hatte keine!
"Ich besitze im Moment KEINE Gefühle!"
Und genau jetzt, belog er sich selber. Er hat Gefühle für sie. Starke sogar.
"Gut, wenn du es so siehst, dann ist das Gefühl Wut ja auch nur Einbildung."
Serenity kletterte aus dem Fenster und hoch auf das Dach.
Altair rastete vor Wut aus und schmiss ein ganzes Regal um. Was er gerade tat, was ein dummer Fehler! Er liebte sie doch! Trotzdem verweigerte er diese Gefühle. Ja Liebe. Er liebte sie. Dieses Gefühl war so unbeschreiblich neu für ihn. Deswegen zögerte er auch diese ihr zu zeigen aus Angst, etwas falsches zu machen.
Er ging aus dem Haus und knallte die Tür wütend zu.
Serenity saß dort oben, fühlte sich mies und traurig. Sie stellte sich die Frage, warum ausgerechnet sie eine Seele haben musste. Es tat so sehr weh. Vampire ohne Seele, kümmerten die Gefühle nicht wirklich. Also normalen Vampiren war es sehr schwer sich zu verlieben. Sie hingegen war ein halber Mensch so gesehen. Etwas anderes. Eine Außenseiterin.
Leise stiegen ihr die Tränen in die Augen. Warum? fragte sie sich.
Altair ging zu Ende der Stadt und dachte nach.
Serenity machte sich noch weiter fertig, als plötzlich Lykar hinter ihr auftauchte und sie an den Haaren packte. Serenity war total erschrocken und konnte es nicht fassen und reagierte deswegen nicht.
Ein böses grinsen streifte Lykars Gesicht: "Überraschung."
Dann nahm er ein Messer und schnitt Serenity in die Schulter und schüttete etwas Pulver in die Wunde: "Es brennt zunächst aber gleich lähmt es dich erstmal, dann kannst du nicht weglaufen."
Serenity hatte Schmerzen und spürte die Wirkung: "Du Mistkerl!" Das meinte sie mit Spielen. Er hatte Spaß seine Opfer leiden zu sehen, bis er sie dann gnadenlos fertig machte.
"Weißt du, es wäre besser wenn alle von eurer Art einfach verschwinden würden. Dann wären wir Menschen viel glücklicher."
"Ach wirklich, das seid ihr doch nie!" Serenity konnte sich nicht mehr bewegen. Sie war am Ende. Das Mittel hatte gewirkt.
Darauf zog Lykar sein Schwert und stach es ihr in die Rippen: "Ohne euch schon!" Serenity kniff die Augen vor Schmerz zusammen. Das Schwert tat ziemlich weh und auch das Mittel brannte in ihrem Körper wie Feuer.
Altair war bereits wieder zurückgekehrt, weil er sich entschuldigen wollte. Er sah Lykar und kletterte sofort auf das Dach.
Erst durchfuhr Altair ein Schock, dann einfach nur Hass: "VERSCHWINDE VON IHR!"
Lykar packte Serenity wieder an den Haaren und hielt ihr sein Schwer an die Kehle:
"Komm einen Schritt näher und sie hat leider keinen Kopf mehr."
Serenity war bereits bewusstlos und zitterte noch am ganzen Körper. Sie hatte sehr viel Blut verloren. Altair reagierte schnell und zückte ein Wurfmesser und schmiss eines auf ihn, worauf Lykar das Schwert fallen lies. Altair packte ihm am Kragen und stoß ihn von Serenity weg.
"Das bereust du, aber noch ist die Zeit nicht gekommen, sie wird leiden müssen."
Dann verschwand Lykar einfach wieder. Altair ging schnell zu Serenity und drückt seine Hand auf ihre Wunde um ihr Blutung zu stoppen. Er konnte es nicht sehen. Sie zitterte so stark, er hatte Angst. Angst um ihr Leben. Er nahm sie auf die Arme und brachte sie schnell ins Haus und legte sie ins Bett. Schnell kümmerte er sich um ihre Wunden.
"Komm schon! Wach auf!" Altair bangte um ihr Leben. Wirklich, er hatte Angst um ihr Leben und große Angst sie zu verlieren. Sowas hatte er noch nie erlebt. Das war anders und selten.
Er gab ihr Wasser. Und dann wachte sie auf und blinzelte mit ihren Augen. Wie erleichtert er doch war. Serenity setzte sich auf und hielt sich den Kopf.
"Warte, ich hol dir noch etwas Wasser." Er ging runter in die Küche, und holte ihr frisches Wasser.
"Hier trink das."
"Danke."
"Es tut mir Leid Serenity, ich wollte nicht, dass es so kommt. Ich..."
"Ist schon in Ordnung." sie lächelte leicht. "Du hast mir mein Leben gerettet. Danke."
Altair nickte knapp: "Ruh dich bitte aus." Er legte sich neben sie um ihr ein sicheres Gefühl zu geben. Und damit hatte er Erfolg. Serenity konnte sich besser ausruhen als sie seinen Körper an ihrem spürte.
Beide schliefen dann ein und ruhten sich für paar Stunden aus.
Draußen ging auch schon wieder die Sonne auf und die Vögel fingen an zu zwitschern.
Serenity war schon wach, als Altair noch schlief.
Doch seine Träume die er hatte bescherten ihm nichts Gutes. Er Träumte sehr schlecht und bekam Nasenbluten. Serenity weckte ihn dann auf, als sie ihn so sah: "Hey!" Sie nahm ein Tuch und wischte ihm das Blut weg: "Ist schon gut. Hörst du mich?"
Altair öffnet seine Augen und schaute sie an: "Was ist?"
"Du hast irgendwie schlecht geträumt, aber ist ja jetzt egal. Wie fühlst du dich?"
"Ja, ich habe schlecht geträumt’€œ Er fasste sich an die Nase und sah, das er blutete: "Oh... Blut."
Serenity reichte ihm das Tuch.
"Danke." Er hielt es vor seine Nase und wartete ab.
Serenity und Altair schauten sich gegenseitig an. Beide wussten, sie hatten Gefühle.
Altair wusste es, dass sie Gefühle für ihn hatte. Doch Serenity hatte keine Ahnung was seine Gefühle für sie betraf. Nein, denn er verschwieg sie. Auch wenn Altair sich sicher war, dass er sie liebte, konnte er ihr nichts davon sagen. Keinen Ton sagte er.
Er fürchtete sich vor diesen Gefühlen einfach.