[Throwback Thursday] Leave her, Johnny!

Assassin’s Creed IV: Black Flag musste seit seinem Erscheinen sehr viel Kritik einstecken und die meiste davon auch irgendwie berechtigt, denn Fakt ist: es fühlt sich zwar an, wie ein Assassin’s Creed, aber in Wirklichkeit ist es ein Piratenabenteuer - ein ziemlich, ziemlich gutes!

Ich mag Black Flag einfach, das beweist auch mein Spielstand, der mittlerweile 95% und knapp 44 Stunden anzeigt – eine lange Zeit für mich. Doch was hat mich eigentlich so an Black Flag fasziniert, dass ich so lange in diesem Spiel verbracht habe? Das ist ehrlich schwer zu sagen, denn an dieser Stelle kann ich keine vereinzelten Punkt nennen. Für mich war es einfach ein wunderbares Gefühl mit dem Schiff und der Reisegeschwindigkeit über das offene Meer zu segeln. Bereits von weitem konnte ich Insel und kleine Dörfer erspähen, überall warteten Abenteuer auf mich, aber all diese Sachen wären nicht so beeindruckend und atmosphärisch gewesen, wenn es die singende Crew nicht gegeben hätte. Die Sea Shantys sind das erste, was mir einfällt, wenn mich jemand fragt, was ich an Assassin’s Creed IV: Black Flag am meisten mochte.

Schon als ich das erste Mal mit der Jackdaw auf das offene Meer hinausfuhr, hatte ich ein paar zusätzliche Shantys gesammelt, aber das war mir in diesem Moment eigentlich noch gar nicht richtig bewusst. Anfangs wollte ich einfach an jedem Ort alle Sammelgegenstände finden, rein aus spielerischem Sammelwahn. Etwas überrascht war ich schon, als plötzliche auf dem weiten Meer die Gesänge anfingen: „I thought I heard the Old Man say: Leave her, Johnny, leave her.”

Obwohl das anfangs ziemlich ungewohnt war, hatte ich schon bald große Freude daran einfach auf Reisegeschwindigkeit zu schalten, die Crew singen zu hören und immer wieder mit der Kamera um deine Jackdaw zu fahren, um die offene See, die anderen Schiffe und die vielen Inseln zu betrachten. Nachdem ich aber die ersten Lieder ein paar Mal gehört hatte, wollte ich natürlich auch die restlichen Lieder und so ging ich mich an jedem Ort als erstes auf Shanty-Jagd und es dauerte auch gar nicht so lange, bis ich alle beisammen hatte.

Die singende Crew und ihre atmosphärischen Lieder sind für mich ein wichtiger Bestandteil von Assassin’s Creed IV: Black Flag, den ich auf keinen Fall missen möchte. Ich gebe es auch gern zu: bei mir machte sich ganz eindeutig Urlaubsfeeling breit. Selten hat es ein so kleines Spielelement geschafft so viel Atmosphäre zu entwickeln. Und noch nie hat es ein Abenteuerspiel geschafft, dass ich singend vor dem PC sitze! Hut ab, liebe Entwickler, gern mehr davon!

Zum Schluss natürlich mein absolutes Lieblings-Shanty und auch das erste, welches meine Crew mir vorgesungen hat:

Habt Ihr eigentlich auch ein Lieblingsshanty oder haben sie Euch genervt? Hinterlasst einen Kommentar oder unterhaltet Euch mit uns in unserem Forum. Wir freuen uns auf Eure Antworten.

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