Ubisoft plant Entwicklungsprozess zu beschleunigen

Dies bestätigte Ubisofts CEO Yves Guillemot in einem Interview mit dem Magazin MCV (Seite 4). Demnach sollen die Spiele früher fertig gestellt werden, um mehr Zeit zum "Polishing", also Feinschliff zu bekommen. Die Strategie sei es, dass bereits vorhandene Bausteine wie Autos oder andere Dinge, die dem Spieler nicht sofort auffällt, eingebaut werden und weiter genutzt werden.

Die Entwickler würden also eine Art Katalog besitzen, bei denen fertige Gegenstände für alle Spiele benutzt werden.

"Today, we will create a car in one studio, and we don't reuse that car in any other games. We need to make sure we can reuse items that people won't care about. That is one direction we can take to optimise the investment."

Den ersten Schritt zum Umdenken hat das Unternehmen anscheinend durch die Arbeiten an Watch Dogs gemacht, bei dem klar wurde, dass mehr Feinschliff dem Spiel gut tuen würde. Diese Optimierung kann aber erst erfolgen, wenn das Spiel komplett fertig ist, um alle Features zu testen und Parameter gegebenfalls umzustellen oder zu erweitern. Nicht umsonst wurde der Titel ein halbes Jahr zurückverlegt.

Diese Änderung bei der Entwicklung von Spielen ist keines Falls "neu" bei den großen Publishern, da auch EA  den gleichen Optimierungsprozess bei seinen Spielen umzusetzen.

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