Und auch dieses Jahr waren wir wieder für euch direkt an der Quelle, der weltgrößten Messe für interaktive Spiele und Unterhaltung, der Gamescom 2011. Wir möchten euch nun einen Einblick geben und euch unseren Eindruck und einige Impressionen zeigen.
Leider gab es nicht allzu viele neue Informationen zum neuen Action-Adventure Assassin's Creed: Revelations und somit dem Ende der Saga um Ezio und seinen Vorfahren Altair. Wir möchten euch nun eine persönliche Review bieten, sowie ein paar Bilder und eine Auflistung der positven Eindrücke und Kritikpunkte.
Auf der diesjährigen Gamescom wurde der Singel- sowie der Multiplayer von Assassin's Creed: Revelations vorgestellt. Wir durften sowohl einer nur für die Presse gezeigten Präsentation beiwohnen, sowie die im öffentlichen Bereich gezeigte E3 Demo und den E3 Trailer nochmals anschauen und später den Multiplayer im Modus Deathmatch anspielen. Im neuen Teil der Reihe kann Ezio nun Erinnerungen seines Vorfahren Altair nacherleben. Eine Erinnerung in der Erinnerung sozusagen. Um diese jedoch nachzuerleben muss Ezio fünf Schlüssel finden. Diese symbolisieren jeweils ein wichtigen Schlüsselmoment innerhalb des Lebens Altairs. Diese Sequenzen spielen wiederum vor Assassin's Creed 1.
Am Freitag, den 19. August wurde uns eine Vorstellung im Business Bereich der Gamescom vorgestellt. Diese fand in einem Bereich statt, in dem zu jedem Spiel, welches Ubisoft veröffentlicht, ein kleiner Raum für die Präsentationen vorzufinden war.
Im Vorstellungsraum für Assassin's Creed Revelations wurden die Pressemitarbeiter freundlich von Brent Ashe begrüßt. Anschließend folgte die 10 minütige Gameplay Walkthrough, welche von Ashe kommentiert wurde. Anschließend fand noch eine kurze Fragerunde statt. Aufgrund der sehr begrenzten Zeit von ungefähr 30 Minuten konnten aber nicht sehr viele Fragen gestellt werden.
Zu Beginn viel auf, dass es kein HUD und ebenfalls keine Gesundheitsanzeige gab. Angezeigt wurden am unteren Bildschirmrand lediglich die ausgerüstete primäre Waffe und eine der Bomben. Die Bomben nehmen in Assassins: Creed Revelations eine wichtige Rolle im Kampf und in den Missionen ein. Diese werden neuerdings als sekundäre Waffen bezeichnet,. So gibt es nun auch zwei Waffenauswahlräder. Gleichgeblieben zum Vorgänger ist die Option bestimmte Waffen über das Schnellauswahlmenü zu verwenden. Mittels verbessertem Adlerauge sucht Ezio seine Zielperson und kann nun auch in der Nacht bzw. im Rauch seine Gegner ausfindig machen. Des Weiteren werden dem Spieler durch das Adlerauge die Laufwege der Feinde angezeigt.
In der gezeigten Sequenz kommt Ezio schwer verletzt an einer Festung an. Kurze Zeit später erfährt man, dass es sich hierbei um Masyaf handelt. Im Gamplay Walkthrough wurde das neue Bomben-Feature vorgestellt. Überall in Konstantinopel kann man Zutaten für seine Bomben kaufen. Mit den explosiven Gegenständen kann Ezio den Wachen Fallen stellen, mehrere Gegner mit nur einer Bombe ausschalten oder auch einfach nur Verwirrung stiften. Gezeigt wurde eine Bombe, die bei Annäherung von einer Patrouille zündet. Es gibt aber auch Bomben, welche die Wachen ablenken, sodass Ezio unbeobachtet weiterkommen kann. Sobald man eine Bombe einsetzt, wird die voraussichtliche Flugbahn angezeigt. Des Weiteren bekam man einen kurzen Einblick in die Herstellung der Bomben, die dann an bestimmten Stationen im Spiel modifiziert werden können. Es gibt die unterschiedlichsten Gefäße, die in ihren unterschiedlichen Schichten mit den verschiedensten Zutaten bestückt und ausgestattet werden können. Somit können die Bomben zu den unterschiedlichsten taktischen Vorgehensweisen genutzt werden. Bestimte Bomben können nun auch ähnlich wie Granaten auf Gegner geworfen werden. Nachdem der feindliche Fürst, der auch im E3 Trailer zu sehen ist, von Ezio getötet wird, erhält man einen der Schlüssel zur Bibliothek in Maysaf. Darauf folgt eine Erinnerung, die wir als Altair erleben, in der dieser einen Templer auszuschalten soll, der wahllos Bürger töten lässt. Nach der Mission sprechen wir mit dem Führer der Assassinen-Gilde aus dem ersten Teil der Serie.
Desweiteren wurde der Singleplayer auch im öffentlichen Bereich, der Entertaiment Area, gezeigt. Nach 4 Minuten Wartezeit konnten wir auch hier am Samstag, den 20. August vorbeischauen. Es handelte sich jedoch um die von der E3 bekannten Demo. Ezio befindet sich im neuen Teil Revelations in Konstantinopel, auf der Suche nach den letzten Geheimnissen rund um seinen Vorfahren Altair. Im Zuge der Demo-Vorstellung wurde nocheinmal die Hakenklinge näher vorgestellt. Mit ihr kann man an Seilen entlangrutschen. Zudem ist sie uns im Kampf durch bestimmte Konter und Entwaffnungstechniken von Nutzen. Gezeigt wurde auch hier, dass man seine Bruderschaft wieder zu Hilfe holen kann, wie es bereits beim Vorgänger der Fall war. Im Singleplayer tauchen auch wieder diverse Charaktere aus dem Multiplayer auf. Man möchte so gut wie möglich den Multiplayer mit dem Singleplayer verbinden.
Anschließend durften wir auf Playstation 3 Konsolen den neuen Deathmatch-Modus anspielen. Anfangs war ich selbst etwas irritiert, was die Koordination meiner Attentatsziele anging, denn im Deathmatch-Modus, der aus Wanted bekannte "Kompass" entfällt. Wie auch schon in diversen Gamplayvideos gezeigt, bekommt man ähnlich wie im Wanted-Modus, der noch aus Brotherhood bekannt ist, ein Ziel zugewiesen, ist selbst aber auch Ziel eines anderen Spielers. Man kann den Deathmatch-Modus als eine vereinfachte Variante des Gesucht-Modus ansehen. Die Karte ist relativ übersichtlich und klein gestaltet. Man findet zahlreiche Zivilisten, die weder vom Ausehen, noch vom Verhalten den Mitspielern ähnlich sehen. Deswegen war es zeitweise verwunderlich, warum man die Meldung bekam, das der Verfolger einen Zivilisten getötet hat. Jede Persona gab es somit nur einmal während jeder Runde. Wenn man sich dem Attentatsziel näherte, ändert sich ein Anzeige für die Qualität des Kills und die Umrandung des Bildes des Ziels färbte sich blau. Die Anzeige ist ähnlich aufgebaut wie im Multiplayer von Brotherhood, denn je unauffälliger man den Gegner tötet, desto mehr Punkte erhält man. Außerdem wird wieder verschiedene Ausrüstungsgegenstände geben und erstmals ist es auch möglich den Charakter anzupassen. Vor seinen Verfolgern, wird man erst gewarnt, sobald sich diese in Reichweite befinden, jedoch kann man diese auch durch "Betäuben" ausschalten, was auch einige Male sehr gut funktionierte. Wieder dabei sind auch Aufzüge und die zufallenden Tore, um seinen Verfolgern zu entkommen.
Singleplayer
- gezeigte Szenen im öffentlichen Bereich von E3
- Bomben-Feature vereinfacht die Kämpfe stark
+ Grafik sieht besser als im Multiplayer aus
+ Neuerugen im Kampfsystem und am Gameplay
+ Bruderschaft ist wieder integriert
+ Adlerauge wurde verbessert
Muliplayer (Deathmatch-Modus)
- Grafik sieht schlechter als im Singleplayer aus, Texturen waren unscharf (PS3-Version)
+ Neue Modi, mehr Abwechslung
+ Storyelemente (Abstergo)
+ Aussehen der Charaktere kann individuell angepasst werden
+ Deathmatch-Modus für Einsteiger geeignet
Fazit:
Assassin's Creed: Revelations sieht, wie schon die Vorgänger, gut aus. Dennoch sind keine gravierenden Veränderungen erkennbar. Durch die Aufwertung der Bomben sind die Kämpfe abwechslungsreich aber auch um einiges leichter. Zusätzlich sorgen die Missionen mit Altair für zusätzlichen Spielspaß. Das Spiel soll laut Ubisoft die Geschichte von Altair und Ezio zu Ende bringen. Wir dürfen also auf den Release gespannt sein.