Der kreative Vater des ersten Assassin’s Creed mit dem Helden Altaïr, will möglicherweise bald eine Neuankündigung vorstellen. Das hat Patrice Désilets auf Nachfrage via Twitter bekannt gegeben.
Bisher war ihm das nämlich wegen einer Non-Compete-Klausel in seinem letzten Vertrag mit Ubisoft, die übrigens am 9. Mai 2014 endet, untersagt. Zuletzt war Désilets als Game Designer bei THQ Montréal beschäftigt, wo er an dem vielversprechenden Titel 1666: Amsterdam arbeitete, welches laut ihm ein weiterentwickeltes Assassin’s Creed werden hätte sollen. Sein Arbeitgeber ging aber schließlich mitten in der Entwicklung des neuen Spiels Pleite, Publisher Ubisoft kaufte die Rechte des Spiels auf, wodurch Désilets zu seinem ehemaligen Arbeitgeber Ubisoft zurückkehren musste.
Zwischen beiden Parteien kam es letztendlich aber zum Bruch, da man sich laut Ubisoft-CEO Yves Guillemont nicht einigen konnte und der französische Publisher daraus resultierend die Arbeiten an 1666: Amsterdam auf unbestimmte Zeit auf Eis legte. Wäre das Projekt komplett eingestellt worden, wären die Rechte des Spiels an Désilets zurückgegangen. Ubisoft kündigte ihn schließlich, worauf hin dieser letztes Jahr vor Gericht zog und die Rechte an “seiner” Marke einklagte.
Grund für den Bruch könnte womöglich gewesen sein, dass sich die hauseigene Assassin’s Creed-Reihe und 1666: Amsterdam spielerisch vielleicht doch zu ähnlich gewesen sind und Ubisoft keinen internen Konkurrenten für Assassin’s Creed haben wollte & will.
Auf eine aktuelle Nachfrage bei Twitter antwortete Désilets nun, dass er zumindest an etwas Interessantem arbeitet und wir in nächster Zeit wahrscheinlich etwas gezeigt bekommen von ihm. Ab kommenden Freitag ist also mit Neuigkeiten von Patrice Désilets zu rechnen. Es kann aber durchaus noch länger dauern, bis man etwas von seinem neuen Projekt zu sehen bekommt.
Wahrscheinlich wird er seiner Linie treu bleiben und möglicherweise etwas Ähnliches wie Prince of Persia: Sands of Time bzw. Assassin’s Creed 1 & AC2, deren Entwicklung er maßgeblich beeinflusst hat, aus dem Ärmel zaubern.
Danke VG24/7
Newsbild © by Twitter/Patrice Dèsilets