Assassin’s Creed 5 - Fakten sprechen für Settingwechsel nach Ägypten bzw. Nordafrika

In Assassin’s Creed 4: Black Flag gibt es einige Hinweise auf neue Schauplätze und Epochen, die die DNA von Sample 17 (Desmond Miles) noch zu bieten hätte. Über Japan im 14. Jahrhundert haben wir bereits berichtet. Warum Ägypten in Nordafrika ziemlich hohe Chancen hat, erläutern wir in folgendem Artikel.

Wir beziehen uns wieder auf die freischaltbare E-Mail von Abstergo Entertainment-Mitarbeiterin Melanie Lemay mit dem Titel “Potentielle Zeitrahmen”. In dieser Nachricht gibt es auch einige Bilder von in Frage kommenden Epochen. Das letzte Bild zeigt die Pyramiden von Gizeh und einen neuen farbigen Charakter mit blonden kurzgeschorenen Haaren im Vordergrund. In der Nachricht steht zu diesem Bild “13. Jahrhundert - Ägypten und Nordafrika”.

Das verblüffende daran ist, der Charakter und das Setting sehen einem geleaktem Screenshots, welches damals einem neuen Prince of Persia-Spiel zugeordnet wurde, verdammt ähnlich.

Vergleicht selbst:

Zudem tauchten kurz vor der E3 2012 drei Bilder auf, die höchstwahrscheinlich aus einem CGI-Trailer stammen. Auch sie zeigen neben dem obligatorischen Ubisoft-Logo den Charakter aus der Assassin’s Creed 4: Black Flag-E-Mail. Von den Waffen her scheint der neue Held ähnlich ausgestattet zu sein wie einst Connor, nämlich mit Pfeil und Bogen sowie einer Axt ähnlichen Waffe bzw. einem Beil. Auf einem Bild erkennt man den Schriftzug “Judgment is coming”. Alle drei Bilder sind staubig gehalten und im Hintergrund eines Bildes erkennt man die selben Menschen, wie auf dem geleakten Screenshot:

Und als wäre das nicht schon genug, gibt es auch einige Parallelen mit anderen Personen aus den letzten Assassin’s Creed-Spielen, die es genau in diese Region verschlagen hat:

  • Der Eden-Stab, den Papst Rodrigo Borgia in Assassin’s Creed 2 benutzte, wurde nicht nur von katholischen Päpsten verwendet, sondern war auch im Besitz von russischen Zarren sowie ägyptischen Pharaonen, ein Bild von Pharao Shabatka, der einen Stab in der Hand hält, belegt dies.
  • In Assassin’s Creed 2 entdeckt Ezio Auditore das Grab der weiblichen ägyptischen Assassine Amunet. Ihr Assassinengrab befindet sich in der Basilika di San Marco in Venedig.
  • Darim Ibn-La'Ahad, der älteste Sohn von Altaïr, lebte einige Jahre in Alexandria.
  • Ezio Auditore schickt in Assassin’s Creed Revelations türkische und ägyptische Assassinen nach Alexandria, um aus der zerstörten Bibliothek einen Gedächtnis Schlüssel zu holen.
  • Auch Haytham Kenway machte einen Abstecher nach Ägypten, um dort seinen Freund Jim Holden zu retten, der bei der Befreiung von Haytham’s Schwester Jenny in Damaskus gefangen genommen worden war.
  • William Miles besorgt in Assassin’s Creed 3 die dritte und letzte Energiebatterie der ersten Zivilisation in einem Museum in Kairo, um den Tempel in Amerika vollständig in Gang zu setzen zu können.

Passend zu all diesen Fakten reiht sich noch folgende Meldung hinzu, die vom Game Director Ashraf Ismail direkt stammt. Mitte Oktober 2013 äußerte er öffentlich den großen Wunsch (oder war es doch ein Hinweis?!), eines der nächsten Assassin’s Creed-Spiele im altertümlichen Ägypten spielen zu lassen, weil er dieses Setting liebend gerne auskundschaften möchte:

“Die Leute waren wirklich überrascht in welcher Epoche wir Assassin's Creed 4 angesiedelt haben, weil wir damit im Bezug auf Connor [aus Assassin's Creed 3] in der Zeit zurückgegangen sind. Aber wir haben nie behauptet, dass wir uns in der Zeit immer nur vorwärts bewegen wollen. Das war einfach nur so, weil wir von Altair zu Ezio und von Ezio zu Connor gingen und es sehr viel Hype um die Amerikanische Revolution gab. [...] Aber noch einmal: Ich sage damit nicht, dass Ägypten unser nächstes Setting ist, ich sage nur, dass ich gerne in diese Richtung gehen würde.”

Hinweise auf das nächste Spiel sind auch im Assassin's Creed 4: Black Flag DLC - Schrei nach Freiheit versteckt. Creative Director Wesley Pincombe äußerte sich in unserer damaligen News wie folgt:

"Es sind einige drin, aber unsere Fans werden sie erst in Zukunft entdecken. Sie sind direkt vor euren Augen, aber ihr müsstet schon ein Hardcore-Fan sein, um sie zu verstehen".

Meint er mit "direkt vor euren Augen" den DLC-Hauptcharakter Adewale selbst und die vielen dunkelhäutigen Sklaven in der Erweiterung? Er sieht jedenfalls dem Charakter auf den Bildern vom stemmigen Körperbau verdammt ähnlich. Außerdem sind beide farbig.

Fest steht, es sprechen verdammt viele Fakten für ein kommendes Assassin’s Creed im altertümlichen Ägypten, indem die Metropolen Kairo und Alexandria zusammen mit Nordafrikas lange zurückreichender Geschichte und Kultur eine perfekte Kulisse abgeben würden. Es fragt sich eigentlich weniger ob dieses Spiel kommt, sondern wann es kommt, vorausgesetzt die Entwicklung wurde nicht eingestellt.

Ihr könnt uns in den Kommentaren gerne mitteilen, was Ihr von dem Ägypten-Setting im 13. Jahrhundert und dem neuen Helden, falls es sich bewahrheiten sollte, haltet.

Danke GameStar, IGN, NeoGAF, Wikia.com

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